Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie für Hunde

Leider unterliegt die Verhaltensbeurteilung eines Hundes, insbesondere dann, wenn es als auffällig, unerwünscht oder gar gefährlich angesehen wird, meist einer voreiligen Interpretation durch die menschliche Bezugsperson.  Problematisch wird es besonders dann, wenn in der Verhaltensbeschreibung menschliche Motive wie Boshaftigkeit, Täuschung sowie Streben nach Dominanz ihren Einzug finden.
Weder voreilige Interpretationen, Bewertungen, noch Spekulationen sind jedoch geeignet, Verhalten zu erklären!
Nur beobachtbares Verhalten sowie beobachtbare Ereignisse bilden die Basis und sind letztendlich entscheidend für die Behandlung von Verhaltensproblemen.

Meine Erfahrungen in der Verhaltenstherapie resultieren aus der Vielzahl der Hunde, die von mir betreut wurden. Diese kommen aus jeder Altersgruppe, jeder Rasse bzw. jedem Rassen Mix oder aus dem  in- oder ausländischen Tierschutz. 
Da das Verhalten jedes Hundes in direkter Beziehung zu seiner Umwelt steht, komme ich zu Ihnen nach Haus, um das Lebensumfeld kennen zu lernen. Wichtig für mich ist, dass sowohl bei der Prophylaxe als auch Behandlung von Verhaltensproblemen nicht nur der Hund sondern auch seine Bezugspersonen mitmachen!
Leider verbindet man mit dem Begriff "Verhaltenstherapie" meist nur die Behandlung von schwerwiegenden Fehlverhalten. Dem ist aber nicht so. So handelt es sich bei den meisten Fällen um ein, aus unserer Sicht unerwünschtes Verhalten, welches aber aus Sicht des Hundes als völlig "normal" beurteilt wird.

Dennoch, auch ein "nur" unerwünschtes Verhalten kann zu großen Problemen in der Mensch-Hund Beziehung führen und im schlimmsten Fall gefährlich sein, sowohl für die Umwelt, als auch für den Hund.


Bild oben:

Jean Luc (Deerhound) hat einen schweren Autounfall körperlich unversehrt überlebt. Geblieben ist aber die Angst nach diesem traumatischen Ereignis.

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